Zur Geschichte der Burg:
Bei der Burg Leonrod in der gleichnamigen Ortschaft in Bayern, handelt es sich um eine alte Wasserburg,
von der heute nur noch einige Überreste vorhanden sind. Die Herren von Leonrod, ein altes, fränkisch-schwäbisches Adelsgeschlecht, waren es, die die Wasserburg im 13. Jahrhundert erbauten und sie als Stammsitz nutzten. Der Grund für den Bau war der Schutz einer wichtigen Handelsstraße, die in die Reichs stadt Nürnberg führte. Erstmals in einer Urkunde tauchte die Burg im Jahr 1235 auf.
Zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert wurde die Anlage immer weiter ausgebaut und baulich verändert.
Obwohl der Dreißigjährige Krieg viele Burgen stark in Mitleidenschaft gezogen hatte, blieb die Burg Leonrod
vor Zerstörungen verschont. Keine drei Jahre nach Ende des Krieges, im Jahr 1651, wurde sie dennoch vernichtet, als ein Brand, der aufgrund von Fahrlässigkeit ausbrach, fast die komplette Anlage zerstörte. Trotzdem blieb die Burg bis zum Aussterben des Adelsgeschlechts im Jahr 1951 im Besitz derer von
Leonrod, seitdem wird sie von einer Erbengemeinschaft verwaltet.
Vorhanden sind heute noch der Bergfried, der nahezu erhalten werden konnte, der Brunnen im Burghof, und viele Mauerreste einstiger Gebäude, ebenso ein Vorturm.
(Quelle: http://www.burgen-und-schloesser.net/bayern/burgruine-leonrod/geschichte.html)
Die PU:
Datum: 22.06.2013
Ankunft: 20:00 Uhr
Mondphase: 98% zunehmend
Temperatur: 19,8°C
Luftfeuchte: 74%
verwendetes Equipment:
2 Datenlogger (DL140TH und DL141TH)
1 Voltcraft HT200 – Thermometer
4 IR-Thermometer
3 Mini-DV-Kameras mit Supernightshot
1 DVD-Handycam
1 Gaussmaster
2 Olympus Diktiergeräte (VN5500 PC und VN3500PC)
1 Conference Recording System 955
2 Digitalkameras DSC F717 mit Supernightshot-Funktion
1 Digitalkamera DSC V1 mit Supernightshotfunktion
1 Phantom Lite
1 IR-Taschenlampe
2 Laserpointer
1 Endoskopkamera
Anwesende: Trasgu, Hexana, Harritor, Andastra und Reare
Wir kamen um ca. 20:00 Uhr an der Burgruine an und erkundeten zuerst die Location. Unser Basislager schlugen wir im Innenhof der Ruine auf.
Harritor und Reare bauten in der ehemaligen Küche, die sich im Keller der Burg befindet, für eine Tonaufnahme das Conference Recording System 955 auf. Das Aufnahmegerät stellten sie auf den noch einigermaßen gut erhaltenen Steinofen. Danach verließen sie den Raum.
Auch in einem Raum, in dem sich ein Kruzifix befindet wurde ein Aufnahmegerät aufgebaut. Wir zogen uns zu unserem Basislager zurück. Nach ca. einer halben Stunde entschlossen sich Hexana und Reare zu einer aktive Tonaufnahme in der Küche. Hexana stellte Fragen in den Raum und was beiden sofort auffiel war ein Tropfgeräusch. Dies stellte sich nach sofortiger Überprüfung als starke Feuchtigkeit an den Wänden heraus.
Die Wände waren bedeckt mit Wasser und das tropfte lautstark auf den Steinboden. Reare und Hexana setzen die Aufnahme fort, als ihnen nach ca. 4 Minuten der Ausfall der Nightshot-Videokamera auffiel.
Hexana überprüfte de Kamera und stellte fest, dass es sich hierbei um ein technisches Problem handelte. Reare begab sich zum Aufnahmegerät, das auf dem Steinofen lag. Er stellte fest, dass auch dies ausgefallen war. Hexana entschloss sich weiterhin die Aufnahme fortzuführen, um weitere eventuelle Ausfälle der technischen Geräte zu beobachten. Nach ungefähr 5 Minuten weiterer Aufnahme vernahm Reare einen starken Brandgeruch. Um diesem Geruch auf den Grund zu gehen begaben sich beide zum Ofen, der sich hinter ihnen befand. Reare überprüfte das verkohlte Holzstück das sich noch im Ofen befand, allerdings ging von diesem Holz keinerlei Geruch mehr aus. Als beide sich wieder zur Kamera umdrehten, stellten sie erneut fest dass die Videokamera wieder aus war. Beide entschlossen sich Harritor zur Überprüfung der
Kamera zu holen. Er überprüfte die Kamera und ließ einen neuen Akku zum Austausch bei Hexana. Sie tauschte den Akku aus. Danach stellten beide keinen Ausfall der Kamera mehr fest. Nach ca. einer halben Stunde beendeten sie die aktive Aufnahme und begaben sich zum Basislager.
In der Zwischenzeit bekam das GHTB Besuch von sehr netten jungen Leuten, die erst einmal mehr Informationen über das Team in Erfahrung bringen wollten. Sie verließen die Burg um dem GHTB eine ungestörte PU zu gewährleisten. Hierfür möchten wir uns nochmals recht herzlich bedanken.
Um ca. 0.00 Uhr entschloss sich das gesamte Team eine aktive Tonaufnahme n dem Raum abzuhalten, in dem sich das Kreuz befindet. Das Team baute das Basislager ab und begab sich in diesen Raum in dem sich schon ein Aufnahmegerät befand. Trasgu und Hexana bauten zusätzlich noch Videokameras mit Nightshot sowie Diktiergeräte aus verschiedenen Perspektiven auf. Danach begann das Team mit der aktiven Aufnahme. Während der gesamten Aufnahmezeit war nichts aussergewöhnliches spürbar oder hörbar. Nach 20 Minuten beendete Trasgu die Aufnahme und das Team verabschiedete sich von dieser im Dornröschenschlaf befindlichen Burgruine.
Ergebnis der PU:
Sämtliche Ton- /Bild- und Filmaufnahmen zeigten keine Aussergewöhnlichkeiten.
Der Ausfall der Videokamera in der Küche während der Aufnahme von Hexana und Reare stellte sich als
Ausfall des Akkus heraus. Nach Auswechseln der Batterien für das Conference Recording System 955
verlief auch diese Aufnahme ohne weitere Ausfälle.
Die Auswertung der Aufnahme im Beisein des gesamten Teams verblieb auch ohne Ergebnis.
Fazit der PU:
Die PU in dieser im Dornröschenschlaf befindlichen Burgruine hinterließ bei jedem Teammitglied einen romantischen und märchenhaften Eindruck. Die Natur holt sich das zurück was sie vor Jahrhunderten verloren hat.
Ein paar Eindrücke haben wir auch auf Video festgehalten. Diese sind hier zu sehen: VIDEO